Was Du nicht willst, was man Dir tut...

Das hier wird kein Spaziergang! Zumindest nicht in der Art, wie wir ihn gerne mit unserem Menschen machen. Wenn Du nur die schönen Seiten mit uns Vierbeinern sehen möchtest, dann rate ich Dir jetzt an, eine andere Seite auf meiner Homepage zu besuchen. Ich möchte Dich nicht damit quälen und verunsichern, wie die andere Seite derjenigen aussieht, die wir so sehr lieben.

Aber bitte bedenke: Der Mensch ist alles was wir haben und wir brauchen Deine Kraft und Deine Stärke, damit wir leben und überleben können. Wir haben leider keine Lobby und keine Stimme, um uns allein gegen das Unrecht, was uns angetan wird, zu widersetzen!

Was ist eigentlich eine Tötungsstation?

 

Tötungsstationen können durchaus nach außen hin den Namen ‚Tierasyl’ oder ‚Sammelstelle’ tragen. Sie sind – je nach finanzieller Situation des Betreibers, der Persönlichkeit des Betreibers, der Regelungen vor Ort, der Städte und Gemeinden und der Länder - immer mehr oder weniger gut geführt. In Spanien heißen diese Stationen ‚Perreras’ und in Ungarn ‚Gyepmesteri Telep’ bzw. ‚Sintértelep’. Diese Anlagen werden betrieben, um die Hunde von der Straße fernzuhalten – meist sind die Hundefänger selbst diejenigen, die auch die Anlage ‚führen’. Da auch in anderen EU-Staaten Hunde mal weglaufen und die Familien nach ihren Hunden suchen könnte bzw. man die Besitzer der Hunde, die ausgesetzt sind, zur kostentechnischen Verantwortung für den Einsatz des Hundefängers ziehen möchte, gibt es in jedem dieser Länder gesetzliche Regelungen, die eingehalten werden sollten, die Hunde ‚aufzubewahren’ und dem Besitzer zurückzugeben. Diese Frist hat auch das Ziel, herauszufinden, ob die Tiere nicht bereits an einer Tierkrankheit erkrankt sind – die Stationen haben immer auch Seuchenfunktion. Mal sind es eben Regelungen, mal richtig festgelegte Gesetze, die auch nachgehalten und überprüft werden. In Spanien sind das regional unterschiedliche Fristen von wenigen Tagen bis zu 21 Tage – in Ungarn staatlich geregelte 14 Tage.

 

 

Wie sieht eine Tötungsstation überhaupt aus?

Selten kümmert sich jemand der öffentlichen Verwaltung um eine solche Tötungsstation – deshalb sind meist die Zustände unvorstellbar grausam. Während der Wartezeit bekommen die Hunde oft nichts zu essen, müssen in winzigen Käfigen ausharren, werden in Gruppen in dunkle Keller geworfen, um sich gegenseitig tot zu beißen oder sind schutzlos Hitze und Kälte ausgesetzt und liegen an kurzen Ketten. Von den hygienischen Verhältnissen ganz zu schweigen. Nach dieser Frist bestimmt der Betreiber, ob er die Hunde und Katzen verkauft (z.B. an Versuchslabore oder Fellhändler) oder tötet oder einem Tierschutzverein übergibt.

 

Wie wird in einer Tötungsstation getötet?

 

Der Brutalität und Perversion sind keine Grenzen gesetzt, denn wer prüft das und hat Einwände? In Spanien sind es oft Gaskammern (das können Sie sich wie in einem KZ vorstellen). In Ungarn ist die offizielle Variante T61 (ohne Narkosemittel), was zu Atemlähmung und schrecklichen Krämpfen bis zum Tod führt. Um es nicht auszubreiten: Das Erschießen der Hunde gehört noch zu den humansten Methoden in der Tötung…

Man hat auch in diesen Staaten gelernt, es gibt nun ein wachsendes öffentliches Bewusstsein - auch durch die EU-Zugehörigkeit und die aktiven Arbeit des Tierschutzes. Es gibt immer wieder Hoffnung Lichtblicke - trag auch DU dazu bei.


Doch die meisten Menschen können und möchten sich diese Grausamkeiten gar nicht ansehen, in der Summe fehlt heute noch das Geld, der Willen und die Bereitschaft zu Veränderung vor Ort deshalb wird eine Decke des Schweigens darüber gelegt: "Ist ja alles nicht so schlimm".

 

Es ist schlimmer als schlimm – gerade durch das Wegsehen!

Gib uns bitte nicht auf!